
Der Marienfeiertag im Advent lädt uns ein, mitten in der vorweihnachtlichen Unruhe still zu werden.
Maria erinnert uns daran, dass Gottes Weg mit uns selten laut beginnt,
sondern im Kleinen, im Leisen – dort, wo wir offen werden für Neues.
Sie ist das Zeichen dafür,
dass Gott den Menschen immer zuerst mit Hoffnung anschaut.
Nicht das, was uns belastet, steht im Mittelpunkt,
sondern das, was er in uns zum Wachsen bringen möchte.
Vielleicht ist das ihre Botschaft an uns heute:
Vertrau dem zarten Anfang.
Dem kleinen Licht, das kaum auffällt.
Der Stille, die dich zur Ruhe kommen lässt.
Dem Gedanken, der dir Frieden schenkt.
Maria zeigt uns, wie Gnade Raum bekommt:
nicht durch Perfektion,
sondern durch ein offenes Herz.
So wird dieses Hochfest im Advent zu einer Einladung:
Gott beginnt auch in uns etwas Neues –
unscheinbar vielleicht, aber voller Verheißung.
Wir dürfen damit rechnen,
dass sein Ja zu uns trägt, stärkt und nach vorne führt.
Möge dieser Marienfeiertag uns sensibel machen
für das Licht, das Gott in unserem Alltag entzündet.