Israel-Reise, 4. Tag

An diesem Donnerstag in Bethlehem weckt uns noch vor Sonnenaufgang der Ruf des Muezzins. Nach einem reichlichen Frühstück fährt Shauki uns den langen Weg nach Jerusalem. Hier steigt Rahel wieder in den Bus ein – sie darf nicht ins Westjordanland. Von einem der vielen Hügel steigen wir ins Kidron-Tal hinunter und wandern von dort hinauf nach Jerusalem. An diesem Tag gehören wir der Stadt. Und sie nimmt uns gefangen. Lautstark, lebendig – wie die Bar-Mizwa-Gruppe, auf die wir gleich beim Eintritt in die Stadt treffen. Überwältigend – wie die Mauern, die noch von der Pracht des Tempels zeigen. Und spirituell – mit ihrer ganzen Atmosphäre.  Rahel: „Es gibt alles und alle in Jerusalem – jeder hat seine Ecke!“ Jerusalem – ein Gebet formuliert sich an der Klagemauer, die eigentlich eine Gebetsmauer ist: „Möge der Friede nicht nur in Worten eingesperrt bleiben, möge er sich befreien und lebendiger Friede sein – in dieser Stadt und auf der ganzen Welt.“ Hier nur noch einige Fotos dieses Tages – es ist unmöglich, Jerusalem auch nur annähernd zu beschreiben. (Text: Helga Hornbachner, Fotos: Helga Hornbachner, Leopold Hornbachner, Johann Fenz)

Bethlehem am frühen Morgen
holpriger Weg nach Jerusalm
Wanderung durch das Kidron-Tal
uralte Grabhöhle
am Absalom-Grab, das lang vor Christi Geburt aus dem Felsen gehauen wurde,
ist Zeit für eine kurze Rast nach dem langen Weg
angeblich wurde Jesus auf diesen Zinnen vom Teufel in Versuchung geführt
das goldene Tor, geschlossen bis zum jüngsten Tag, dahinter die goldene Kuppel
durch das Dung-Tor gehen wir in die Stadt
Erklärungen von Rahel an der Klagemauer
Gruppenfoto ohne Fotografen Johann Fenz
der Apfelstrudel schmeckt hier sehr gut
auf österreichischem Boden singen wir die Bundeshymne, einen Tag nach dem Nationalfeiertag
und schauen in die Stadt
die Kuppel der koptischen Kapelle der Auferstehungskirche
vor dem Eintritt in die übervolle Kirche
hören wir noch, wo wir uns treffen,
falls wir im Gedränge
dieser Hauptkirche aller Konfessionen verloren gehen
nachdem wir die Auferstehungs/Grabeskirche verlassen haben,
haben wir etwas Freizeit und genießen die Ruhe und Einfachheit in der evangelischen Erlöserkirche
danach schauen, kaufen, staunen wir
bis wir die geschäftige, lebendige, beeindruckende Stadt wieder verlassen
am Abend im Hotelzimmer in Bethlehem brauchen sogar die Schuhe Ruhe nachdem Jerusalem ergangen wurde . . .