Matthäus 15, 21-28

Im Evangelium zum Sonntag, 16. August, hören wir von der Frau, deren Tochter von einem Dämon beherrscht wird. Als Mutter weiß ich, wie es ist, wenn ein Kind krank ist. Alles andere tritt zurück hinter die Sorge und Angst um das kranke Kind. So verstehe ich, dass diese Mutter hinter Jesus herläuft. Und nicht aufgibt. Auch nicht, als er sie ignoriert und zurückweist. Da wird sie sogar lästig. Sie vergeudet ihre Zeit nicht mit Jammern und Klagen, sie fordert und sucht Hilfe für ihr Kind. Und kommt aus ihrem Glauben heraus an den Richtigen, den Heiland. Jesus hört und erhört diese Mutter. So will ich von dieser Frau lernen, und versuchen, zu glauben, statt zu klagen, Gott zu vertrauen, statt zu resignieren und hartnäckig zu bleiben, wenn sich etwas zum Guten verändern soll – nicht nur, wenn es um meine Kinder geht . . .
Helga Maria Hornbachner