Herbergssuche in NEUKIRCHEN an der Wild

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In vielen österreichischen Pfarren gibt es im Advent (ab 8. Dezember) den Brauch der Herbergssuche. In NEUKIRCHEN wurde dieser Brauch erst in den letzten Jahren wieder belebt. 
(Text und Foto: Kurt Stefal)

Dabei wird eine Marienstatue, von der Kirche in eine Familie gebracht und wandert jeden Abend zu einer anderen Familie weiter. Vor der Übergabe und bei der Verabschiedung der Statue wird jeweils eine kurze Adventandacht gehalten. Der Brauch erinnert an die einst erfolglose Quartiersuche von Josef und Maria in Betlehem, die damit endete, dass Maria das Jesuskind in einem Stall zur Welt bringen musste, „weil in der Herberge kein Platz für sie war“ (Lukas 2,7). Anders als damals die Leute vom Betlehem wollen gläubige Menschen mit diesem Brauch Christus Platz machen in ihren Häusern und Herzen. Es soll auch zur mitmenschlichen Gastfreundschaft animiert werden.

Maria Bigl, Konstantia Binder, Hildegard Pils, Renate Grömansberger, Pfarrmandatar Kurt Stefal