Geschichte

In Fürwald stand lange, wie in vielen Ortschaften des Waldviertels ohne eigene Kapelle üblich, ein Glockenturm aus Holz, in dem eine Glocke hing. Bei dem Glockenturm mussten die Holzstreben und Holzsäulen schon einige Male erneuert werden, da diese immer wieder morsch wurden.

Im Jahr 1961 beschlossen die Fürwalder eine neue Kapelle zu errichten.

Den Grund für die Kapelle stellte Herr Josef Daniel zur Verfügung. Die Arbeiten erfolgten in Eigenregie und durch die Unterstützung einiger Maurer aus den Nachbarorten, die die Fürwalder ohne Entlohnung unterstützten. Das Material wurde von den Fürwaldern und der Gemeinde bezahlt.

Der damalige Landeshauptmann von NÖ, Johann Steinböck aus Frauenhofen, hat 20.000,– Schilling für die Errichtung der Kapelle Fürwald gespendet.  

Die Stühle und Bänke wurden von einer Kapelle in der Nähe von Wien (die Kapelle bekam eine neue Einrichtung) abgebaut und durch den Viehhändler Karl Gamerith aus St. Marein nach Fürwald transportiert. Vor Ort wurden die Bänke und Stühle sowie der Altar, die ja viel zu groß für Fürwalder Kapelle waren, dementsprechend bearbeitet und eingebaut.

Die Glocke wurde im Jahr 1962 im alten Glockenturm abgebaut und zur neuen Kapelle transportiert und eingebaut.

Literaturqelle: Pater Albert

Die Kapelle gehört zur Pfarre Neukirchen.
Der Schlüssel für eine Kapellenbesichtigung kann bei Frau Roswitha Roithner erbeten werden: 0664/88816190