Geschichte

Im Ortszentrum von Atzelsdorf an der L 8032 steht die klassizistische einfache Ortskapelle. Sie hat ein rechteckiges Langhaus mit einer runden Apsis. An den Seitenflächen zwei Rundbogenfenster. Sie hat ein ziegelgedecktes Satteldach. Der hohe Kirchturm ist im Westen angestellt und hat einen quadratischen Grundriss. An der Vorderseite ein rechteckiges Eingangstor. Darüber in einer kleinen Nische eine moderne Madonna. Darüber ein einfacher Sims. Oberhalb rundbogige Schallfenster Der blechgedeckte Pyramidenhelm hat unterhalb einen Dreiecksgiebel. Der Innenraum ist kreuzgewölbt.

(Ortskapelle mit rundem Abschluss, vorgestelltem W-Turm mit profiliertem Giebelkranz und Pyramidenhelm. Kreuzgratgewölbe, A. 19. Jh.).

Die Errichtung der Kapelle ist mit 1817 benannt.

Vorgeschichte: 1728, 17.9. suchte Dorfgemeinschaft an, einen Turm mit Glocke zum Gebetläuten errichten zu dürfen, da Pfarrkirche weit entfernt;
1733, 8.9.: die genehmigten „zwey betthäußlein“ wären in Stand gebracht, Ersuchen um Benefizierung bewilligt (Pfarrarchiv Neukirchen 1, Fasz. Kapellen, Wegkreuze)

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(27.09.2022)

Datenquelle: DEHIO Nördlich der Donau, Niederösterreich, Seite 55, 2. Auflage, Druckerei Berger

Die Kapelle gehört zur Pfarre St. Marein. Der Schlüssel für eine Kapellenbesichtigung kann erbeten werden bei:
Aloisia Rohrbeck, 3595 Atzelsdorf 16
0664/6588390