Geschichte

Spitalskapelle (früher. Gruftkapelle) der Reichsgrafen Kuefstein, nach 1706 zugleich mit einem anschließenden Hospiz (,,Spital“ for herrschaftliche Bedienstete) erbaut. Anmutige Hauptfassade mit bar. geschwungenem Bogengiebel, darauf stehen drei gute Steinplastiken, auf den seitlichen Voluten massige Flammenbecken; kräftige, etwas rustikale Fassadengliederung. Tür in Steinrahmung „1737“ (Chronogramm). Im Inneren farbstarke hervorragende Gewölbefresken von Paul Troger, inschriftlich „1737“. An den Wänden schöne Grabmäler der Kuefstein 1699, 1736 und 1737, mit trauernden Figuren 1745 und 1746. Zierliches Orgel­ positiv 1732, noch in Betrieb.

Die Kapelle wird seit einigen Jahren von einem Förderverein nach den heutigen Richtlinien des Denkmalschutzes revitalisiert.

Datenquelle: Das Waldviertel von Franz Eppel, 9.Auflage Seite 203, Verlag St. Peter Salzburg

Datenquelle: https://www.gedaechtnisdeslandes.at/orte/action/show/controller/Ort/ort/roehrenbach.html

(31.08.2022)

Die Kapelle gehört zur Pfarre Röhrenbach. Der Schlüssel für eine Kapellenbesichtigung kann erbeten werden bei:
Josef Schütz, 3592 Röhrenbach, Bei der Kapelle 2
0676/3614563